Hybrid und Wasserstoff

Neben den rein elektrisch angetriebenen E-Autos sind nach wie vor Alternativen auf dem Markt. Die bekanntesten sind Hybrid-Antriebe und mit Wasserstoff betriebene Motoren. In Deutschland wurden nach Angaben des Verbandes der Internationalen Automobilhersteller in 2018 etwa 50.000 Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb verkauft. Der große Vorteil bei diesen Fahrzeugen ist, dass sie den Kraftstoffverbrauch gerade in der Stadt erheblich senken. Sie nehmen aber dem Fahrer die Angst, ohne Strom liegenzubleiben und stundenlang aufladen zu können. Vollhybride sind in der Lage, den Motor komplett elektrisch anzutreiben.

Der Antrieb mit Wasserstoff und der damit verbundenen Brennstoffzelle wird zwar bereits bei Autos ausprobiert, er wird seine Vorteile aber bei den Nutzfahrzeugen ausspielen können. Denn bei LKWs und bei langen Strecken haben Batterien noch große Probleme. Außerdem haben wasserstoffbetriebene Autos die fast gleichen Leistungsraten wie Benziner. Und schließlich produzieren sie keine Emissionen.

Das oft gehörte Argument, dass Wasserstoff-Fahrzeuge klimaneutral sind, stimmt aber nicht. Denn de facto wird bei der Herstellung von Wasserstoff noch Erdgas verwendet. Könnte dieses auf regenerative Energiequellen umgestellt werden, wäre Wasserstoff sogar besser als Elektro-Autos. Deren Klimabilanz wird nämlich durch die Batterieproduktion verschlechtert. Hybride sehen die meisten Experten als eine langsam verschwindende Übergangsform, die bald komplett von E-Autos verdrängt sein wird.

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